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Fr 01.09.

MICHAEL PATRICK KELLY - Open Air

"ID-TOUR" 2017

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Was ist die iD von Michael Patrick Kelly? Teenieschwarm, Mönch, Rockmusiker?  
 
Sein  bisheriges  Leben  liest  sich  wie  ein  Drehbuch,  in  dem  ein  einziger  Akteur  alle  Hauptrollen spielt. Als Kind wird er in eine Familienband hinein geboren, lernt dort fast noch im Pampersalter die ersten Instrumente spielen und das ABC des Songwritings, um dann als Teenager mit seinen Hits plötzlich der Schwarm einer ganzen Generation zu werden. Nach dem Orkan der Popularität, der mit 20 Millionen verkauften Alben und Stadiontourneen über ihn hinwegfegte, macht er einen radikalen Schritt: er wird Mönch und schließt sich über sechs Jahre in die Stille eines Klosters ein, um es dann zu verlassen, wenn der Ruf der Musik unüberhörbar laut wird. Als Solokünstler erlebt er jetzt eine aus diesen Extremen gereifte Wiedergeburt.
 
Aber, wie bei allen guten Stories: Wenn man denkt, sie wären vorbei, Happy End, gehen sie erst so richtig los. Michael Patrick Kellys neues Album heißt „iD“ (für Identität) – ein klares Signal zu einem  Zeitpunkt,  der  treffender  nicht  sein  könnte.  Die  neuen  Songs  zeigen  wie  durch  ein Kaleidoskop  die  vielseitige  und  doch  geballte  Identität  eines  außergewöhnlichen  Künstlers,  und lassen zweifellos einen neuen Zenit seines musikalischen Werdegangs erahnen.  
 
Von mehr als 40 geschriebenen Songs sind 14 auf der Platte gelandet. Aufgenommen in London in  einer  Zeit,  in  der  alles,  was  außerhalb  des  Studios  passierte  absurd  schien.  Trump,  Brexit, Terror - die Welt spielte verrückt und schien ihre Identität, ihre iD, an das Chaos zu verlieren. Das Album „iD“ ist von diesem Zeitgeist geprägt, verfällt aber weder in Verzweiflung noch in Zynismus. Im Gegenteil: Man hört den Durchbruch von Lebenswille und Orientierung.  Der  Opener  „Golden  Age“  verbreitet  Aufbruchsstimmung  im  sehnsüchtigen  Ruf  nach  einer goldenen  Zeit.  Der  Titelsong  „iD“  enthält  ein  Feature  von  Freund  und  Kollege  Gentleman,  und bringt mit den Fragen „Who am I? Who are you? Who are we?“ das Thema des Albums auf den Punkt.  Das  Sprichwort,  „zeige  mir  Deine  Freunde,  und  ich  sage  Dir  wer  Du  bist“,  findet  seine Vertonung in „Friends R Family“. Die Frage nach der Identität lässt Michael Patrick Kelly aber auch über sich selbst hinausblicken: Wie jemand liebt oder wie einer stirbt, verrät viel über die Person. Davon  sprechen  „How  Do  You  Love“,  und  auch  „Last  Words“,  das  er  für  eines  seiner  bislang mutigsten  Stücke  hält.  Der  Songtext  besteht  hier  ausschließlich  aus  den  letzten  Worten  einiger Berühmtheiten, von Marie-Antoinette bis Steve Jobs. Aus seiner Zeit im Kloster stammt das Lied „New  Spirit“,  mit  einem  weiteren  Feature,  diesmal  von  der  englischen  Folkband  Wildwood  Kin. „Requiem“ ist ein Song für die Opfer der dunklen Seite des Rock N’ Roll wie etwa Kurt Cobain, Janis Joplin oder Jeff Buckley. Grundoptimismus hingegen in „Run Jump Fly“  oder „Free“. Jeder weitere Song ist ein Puzzleteil vom großen Ganzen. Von Jemandem, der fest auf beiden Beinen steht, und gerade deswegen offen ist für Neues, für den Sprung ins kalte Wasser.  
 
Michael Patrick Kelly verbrachte für die Aufnahmen ein halbes Jahr in London, der Welthauptstadt des Pop. Egal ob in den Studios von David Bowie, Pete Townsend oder Mark Knopfler: Man kann in London kaum Musik produzieren ohne über Musikgeschichte zu stolpern. Zwei der Tonstudios waren  auf  Schiffen  –  womit  sich  ein  Kreis  schloss  für  den  Künstler,  der  mehrere  Jahre  seines Lebens auf einem Hausboot gewohnt hat. Wenn er vor die Tür seines Apartments trat, war er in  Stadtteilen  wie  Soho  oder  Camden,  die  einen  berauschen  mit  ihrer  wilden  Internationalität.  No Rules! Das war schon immer das Leitmotiv für das Musikmachen in London.  
 
Hiervon inspiriert macht Michael Patrick Kelly in seinem Album „iD“ alle seine Einflüsse geltend: Vom Folk, den er mit der Muttermilch aufsog, über seine Jugendliebe zum Grunge und Rock, zu seinen ewigen Vorbildern U2, Bob Dylan und Bruce Springsteen, bis hin zu aktuellen Indie-Bands  wie Bon Iver. Auch Elemente aus dem Soul der 60er und 70er Jahre überraschen nicht bei einem Musiker, der gerne Grenzen durchbricht und nicht in Genre-Schubladen denkt.   
 
Gerade weil Michael Patrick Kelly nicht nur schreibt, singt und spielt, sondern auch als Producer arbeitet, weiß er worauf es ankommt: Das kreative Ping-Pong, die Synergien von Masterminds, die eine  Platte  in  qualitative  Höhen  katapultieren.  Darum  hat  er  sich  ein  Team  aus  exzellenten Songwritern, Produzenten und Musikern an Bord geholt, wie z.B. Grammy Award Producer Jimmy Hogarth (Amy Whinehouse, James Bay, Sia, Duffy), dem die Wärme der analogen Aufnahmen zu verdanken  ist,  sowie  das  erfolgreiche  Produzententeam  Alex  Beitzke  &  Bradley  Spence  (James Arthur, Florence and the Machine).  
 
Das  Ergebnis  ist  ein  grandioses  Album,  das  unverfälscht  den  Kern  der  musikalischen  DNA  von Michael  Patrick  Kelly  trifft.  Auf  seiner  langen  Reise  vom  Teenieschwarm,  zum  Mönch  und  nun souveränen Rockmusiker, ist er seinem Lebensmotto „Keep your spirit free“ immer treu geblieben. Man nimmt es ihm ab, wenn er im Titelsong „iD“ singt:
 
„If you see my iD, iD, iD, I’m more than a passport, I’m unique“
 

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Golden Age